St. Jürgen Thüste
Adresse
Lange Straße 18
31020
Salzhemmendorf
Beschreibung
Es ist anzunehmen, dass es bereits im 12./13. Jahrhundert eine kleine Kapelle in Thüste gegeben hat.
Das alte Kapellengebäude wurde wegen Baufälligkeit abgerissen und 1752/53 durch den jetzigen Bau ersetzt. Dieser erfolgte spendenfinanziert. 1792 erfolgte der Einbau einer Kanzel, die auf dem Altar befestigt wurde. Dahinter hing das Seil zum Läuten der Glocke. 1848/49 Erneuerung der Fenster und Neuverglasung. 1913 ist die Anschaffung einer neuen Glocke erforderlich geworden; die alte war gesprungen. Gleichzeitig Kauf der Turmuhr. 1951 vervollständigte ein Westvorbau aus verputztem Ziegelstein als Leichenhalle den heutigen Kapellenkomplex. Der Ausbau des vorhandenden Dachreiters mit Schall-Luken und Schieferdeckung fällt in dasselbe Jahr. 1959/60 konnte eine Gesamtrenovierung vorgenommen werden, wobei Altar und Kanzel nunmehr getrennt errichtet wurden. Das neue Buntglasfenster hinter dem Altar stellt das „Himmlische Jerusalem“ dar.
Das alte Kapellengebäude wurde wegen Baufälligkeit abgerissen und 1752/53 durch den jetzigen Bau ersetzt. Dieser erfolgte spendenfinanziert. 1792 erfolgte der Einbau einer Kanzel, die auf dem Altar befestigt wurde. Dahinter hing das Seil zum Läuten der Glocke. 1848/49 Erneuerung der Fenster und Neuverglasung. 1913 ist die Anschaffung einer neuen Glocke erforderlich geworden; die alte war gesprungen. Gleichzeitig Kauf der Turmuhr. 1951 vervollständigte ein Westvorbau aus verputztem Ziegelstein als Leichenhalle den heutigen Kapellenkomplex. Der Ausbau des vorhandenden Dachreiters mit Schall-Luken und Schieferdeckung fällt in dasselbe Jahr. 1959/60 konnte eine Gesamtrenovierung vorgenommen werden, wobei Altar und Kanzel nunmehr getrennt errichtet wurden. Das neue Buntglasfenster hinter dem Altar stellt das „Himmlische Jerusalem“ dar.
1945 kamen viele Vertriebene, hauptsächlich katholischen Glaubens, nach Thüste. Bis 1978 gestalteten auch sie ihre Gottesdienste in der St. Jürgen Kapelle.
1963 ist der alte Turm abgerissen und durch eine Holzkonstruktion mit Kupferbekleidung ersetzt worden. Der Einbau eines elektrischen Läutewerks und einer neuen Turmuhr ergänzte den Umbau. Der Anbau der Leichenhalle ist seit 1972 zum Eingangsbereich umgestaltet. Dort steht noch der Großteil der Eingangstür von 1753. Den Taufstein stiftete die Firma Alfred Stichweh.
Bei der letzten Außenrenovierung im Jahr 2007 kamen die bisher verputzten Bruchsteine zum Vorschein. Sie wurden restauriert und bilden nun einen Blickfang am ebenfalls neu gestalteten Gemeindeplatz.